Woche der Demenz in Dresden - Ist Demenz vermeidbar?
In Deutschland sind etwa 1,8 Millionen Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Diese Zahl sorgt bei vielen Menschen für Verunsicherung. Kann man eigentlich verhindern, an Demenz zu erkranken? Oder kann man die Erkrankung wenigstens verzögern?
Die studierte Gerontologin Hanna Wagner bejaht diese Frage. 40 Prozent aller Demenzerkrankungen wären vermeidbar. Die Leiterin der Beratungs- und Begegnungszentren des ASB in Dresden hat zwölf Risikofaktoren herausgearbeitet, die man im Blick haben sollte. Welche das sind, erzählt sie bei einem kostenfreien Vortrag im Rahmen der »Woche der Demenz«. Ein Beispiel ist etwa die beginnende Schwerhörigkeit von älteren Menschen. Wenn die Betroffenen nicht aktiv werden und sich Hilfe beim Hörakustiker suchen, nehmen sie immer weniger am sozialen Leben teil, weil sie Gesprächen nicht mehr folgen können. Damit fehlen viele Anregungen für das Gehirn, denn die Kommunikation verläuft immer reduzierter.
Der Vortrag findet am 18. September, 15 Uhr, im Seniorenzentrum »Wiesenhäuser« (Wiesenstr. 17, Tel. 0351 / 2131339, Mail: ), am 20. September, 10 Uhr, im ASB-Begegnungszentrum »Luise« (Braunsdorfer Str. 13, Tel. 0351 / 4241734, Mail: ) und am 21. September, 17 Uhr, im ASB-Begegnungszentrum »Am Friedensstein« (Dresdner Str. 3, Tel. 0351 / 45402013, Mail: ) statt. Um vorherige Anmeldung bei der jeweiligen Einrichtung wird gebeten, die Teilnahme ist kostenlos. Die Referentin steht im Anschluss natürlich auch gern für Fragen zur Verfügung.