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Dresden

Weltalzheimertag

Hände eines älteren Menschen und eines Pflegers, die sich berühren

Foto: ASB Dresden & Kamenz

In unserem Seniorenheim "Am Gorbitzer Hang" in Dresden befindet sich eine geronto-psychiatrische Tagesbetreuung mit 14 Plätzen. Dort werden tagsüber Menschen, die an Demenz erkrankt sind, betreut. Durch intensive Beschäftigung werden noch vorhandenen Fähigkeiten gestärkt. Da wird gemeinsam Brot oder Kuchen gebacken, Marmelade oder Suppe gekocht. Es wird gesungen, gespielt, gebastelt oder gestrickt und gehäkelt. Im Garten werden Kräuter und Kartoffeln angepflanzt. Diese werden später geerntet und verarbeitet.

Durch die speziell abgestimmten Angebote sollen die Fähigkeiten der Bewohner gesärkt und gefördert werden. Orientiert wird sich dabei an den Ressourcen, die noch vorhanden sind. Schöne Erinnerungen und positive Emotionen werden in den Fokus gesetzt und stärken das Wohlbefinden.

Schwester Sibylle leitet die geronto-psychatrische Tagesbetreuung im ASB-Seniorenheim "Am Gorbitzer Hang". Hier erlebt sie täglich, wie viele Fähigkeiten noch in den Menschen stecken, die an Demenz erkrankt sind. "Ich möchte später mal genauso gepflegt und betreut werden wie ich die Menschen betreue", sagte Schwester Sibylle in einem Interview anlässlich des Weltalzheimertages.

Seit 1994 machen Vereine und Inititativen jährlich am 21. September auf Demenzerkrankungen aufmerksam. Berühmte Persönlichkeiten, die an Demenz litten, nahmen dazu öffentlich Stellung. So sagte Ronald Reagan, ehemaliger US-Präsident, "Ich beginne nun die Reise, die mich zum Sonnenuntergang meines Lebens führt". Damit bekannte er sich öffentlich zu seiner Demenzerkrankung.