Über 2.000 Ostergrüße an Senioren
Über 2.000 Grußkarten gingen im Rahmen der Aktion „Ostergrüße ins Seniorenheim“ ein. Viele schreibfreudige Menschen folgten dem Aufruf der Dresdner Wohlfahrtsverbände, zum Osterfest Grußkarten an die Dresdner Seniorenheime zu schicken. Damit konnte der Osterhase einer Vielzahl der
Bewohner einen Ostergruß bringen.
Im ASB-Pflegeheim "Am Schmelzteich" in Bernsdorf gingen mehr als 200 Karten. Dort leben 55 Bewohner. 92 Kartengrüße gingen an das ASB-Pflegeheim "Am Schlosspark", wo 62 Bewohner leben. So lagen bei einigen Senioren mehrere Ostergrüße im Nest. Das ASB-Seniorenheim "Am Gorbitzer Hang" erhielt über 1.000 Karten und Bilder. Diese erfreuten die 243 Bewohner und die Senioren aus dem betreuten Wohnen. Die übrigen Karten wurden an die Volkssolidarität abgegeben. Diese wurden und die direkt bei der Volkssolidarität eingegangenen wurden durch die „Essen-auf-Rädern“-Fahrer der Volkssolidarität an alle Häuser verteilt.
Seit mehr als drei Wochen dürfen Bewohner in den Seniorenheimen keinen Besuch mehr empfangen. Viele haben sich auf den Osterbesuch gefreut. Doch zum Schutz der Risikogruppe musste der in diesem Jahr ausfallen.
„Die Ostergrüße haben die Stimmung ein bisschen aufgehellt“, freut sich Klaudia Deuchert, Referentin Unternehmenskommunikation der ASB Dresden & Kamenz gGmbH, die die Aktion initiiert hatte. „Darunter waren so viele berührende, auch selbst gebastelte Karten und Bilder mit aufmunternden Worten, mit Gedichten und sogar mit eingeklebten Kreuzworträtseln.“
Alle Altersgruppen haben sich beteiligt, vom Schulanfänger bis zum Rentner. Kindergartenkinder und Schulkinder haben in der Notbetreuung oder zu Hause mit ihren Eltern Karten gebastelt oder Bilder gemalt. Die Erwachsenen haben noch Ostergrüße oder Gedichte ergänzt. Manche Absender haben einen ganzen Schwung an Karten geschickt.
Zahlreiche Extra-Karten waren an die Pflegekräfte adressiert. Darin wurde sich für deren großartige Arbeit bedankt. Das hat die Organisatoren besonders gefreut. "Toll wie die Menschen in so einer Situation zusammenrücken. Ich hoffe, dass davon viel für die Zukunft bleibt, auch nach der Krise", betont Klaudia Deuchert.