Tierischer Besuch im Seniorenheim
Lange mussten die Senioren warten. Jetzt ist es soweit. Seit Juli kommt der Therapiehund wieder in das ASB-Seniorenheim "Am Gorbitzer Hang".
Jeden Donnerstag besucht eine Therapeutin jeweils für zwei Stunden am Vormittag einen Wohnbereich. Das Angebot richtet sich vor allem an überwiegend bettlägerige Patienten. In Zusammenarbeit mit Maria Auerswald, Leiterin von "Hunde Helfen Heilen", arbeitet die Physiotherapeutin Claudia Heinzig mit ihrem Hund „Gajo“ mit den Senioren. So wird die Bewegung und Motorik beim Umgang mit dem Hund trainiert. "Es ist eine schöne Symbiose zwischen den Senioren und den Hunden", so Claudia Heinzig.
Menschen, die beispielsweise nicht mehr mobil sind und im Bett liegen,fühlen sich schneller einsam. Damit steigt das Risiko, dass die Bewohner ängstlich und depressiv werden können. Ein Therapiehund kann da wahre Wunder wirken. Sie freuen sich, wenn sie das weiche warme Fell berühren können und die treuen Hundeaugen sie anblicken. Das vermittelt Geborgenheit. Gleichzeitig wird die Wahrnehmung der älteren Menschen stimuliert, sodass sie einen besseren Bezug zu sich selbst und zu ihrer Umwelt bekommen. Einige hatten früher selbst Hunde. Sie schwelgen bei der Hundetherapie in Erinnerungen an die eigenen Vierbeiner und blühen richtig auf.