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Dresden

Rote Cent-Münzen landen im Wünschewagen aus Pappe

Schon seit Monaten sammelte der 9-jährige Frederik zu Hause 1-Cent-, 2-Cent- und 5-Cent-Münzen in einem kleinen Beutelchen. Irgendwann brachte seine Mutti einen Wünschewagen aus Pappe zum Basteln mit heim. Natürlich wollte der aufgeweckte Junge gleich wissen, was das ist. „Mutti, was macht ihr mit dem Wünschewagen?“, löcherte Frederik seine Mutti mit Fragen.

Sie erklärte ihm, dass der Wünschewagen Menschen, die ganz schwer krank sind, nochmal einen letzten Wunsch erfüllt bekommen und dafür Geld benötigt wird. Frederik sagte sofort, dass er für diesen tollen Zweck sein kleines Geld spenden möchte. Er dachte gleich an seinen Urgroßvater und wusste, dass dieser einen letzten Wunsch hatte, der nicht erfüllt werden konnte.

Am Freitag, 11. Oktober 2019, trafen sich Frederik und seine Mutti mit Ralf Rehwagen, dem Koordinator für den Wünschewagen beim ASB-Regionalverband Dresden e. V. Der echte Wünschewagen stand auf der Florian – Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz in Dresden. Frederik war total aufgeregt und sehr schüchtern. Das ist er bei Dingen, die ihm wichtig sind, immer so.

Vorsichtig hat er sich den Wünschewagen angeschaut. Sogar am Steuer durfte er sitzen. Dann übergab er seine Spende an Ralf Rehwagen. Es waren insgesamt 7,77 Euro seines Taschengeldes darin. Auf dem Heimweg sagte er zu seiner Mutti, wie froh er ist, dass seine Spende hilft, jemandem einen Wunsch zu erfüllen.