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Dresden-Cossebaude

Herbstlicher Ausflug des BBZ "Am Friedensstein" im Oldtimerbus

Am 28. Oktober trafen sich unternehmungslustige Seniorinnen und Senioren sowie Mitarbeiterinnen des ASB-Begegnungs- und Beratungszentrum "Am Friedensstein" zu einem Ausflug in die herbstliche Umgebung.

Pünktlich um 13:30 Uhr startete unser Busfahrer, Herr Seidel, den vollbesetzten Oldtimerbus lautstark vom Parkplatz des ASB in Richtung Radebeul. Herr Werner, unser Stadtführer, begann sofort mit seinen interessanten Informationen. Tatsächlich wusste kaum jemand, welch große Rolle Cossebaude in der Geschichte gespielt hatte. Im dortigen Pfarrhaus fanden nämlich die Friedensverhandlungen mit Schweden im 30-jährigen Krieg statt. Unterzeichnet wurde der Vertrag allerdings in der weithin sichtbaren Friedenskirche in Radebeul-Kötzschenbroda.

Radebeul war auch unsere nächste Station. Über die Niederwarthaer Brücke, vorbei am Lößnitzbad, das inzwischen eine sogenannte „offene Badestelle“ ist – ohne Service, ohne Bademeister und ohne Eintritt –, fuhren wir weiter. Neben bekannten Fakten erfuhren wir, dass die Magnolienblüte sich mehr und mehr zum Touristenmagneten entwickelt.

Auf der Weiterfahrt durch Coswig passierten wir etliche herbstlich gefärbte Weinberge von bekannten Winzern und, in Brockwitz, ein Feld mit Aroniabeeren. Unser Bus wurde unterwegs oft von Passanten bewundert.

Weiter ging es durch Meißen mit Blick auf die Burg, vorbei an der Porzellanmanufaktur und zurück auf die andere Elbseite.

Am Schloss Proschwitz legten wir den ersten Stopp ein, den wir ausgiebig zum Fotografieren der einmalig schönen Umgebung und Aussicht nutzten. Leider reichte die Zeit nicht für ein Glas Wein beim Prinzen zur Lippe.

So ging es weiter nach Moritzburg durch die bunten Wälder, deren Herbstlaub sogar ab und zu in der Sonne regelrecht leuchtete.

In Moritzburg gab es wieder einen Stopp, und obwohl viele von uns sicher schon unzählige Male hier gewesen sind, beeindruckte die Aussicht auf das Schloss wieder aufs Neue.

Auf dem Rückweg fuhren wir durch Niederau, wo sich das älteste Bahnhofsgebäude Deutschlands befindet (heute ein Wohnhaus).  
Am Dippelsdorfer Teich erinnerte uns Herr Werner daran, dass hier die bekannten Maler der „Brücke“ im sogenannten „Roten Haus“ tätig waren.

Als wir die Niederwarthaer Brücke nun heimwärts überquerten, konnten wir noch einen letzten Blick auf die wunderbaren Elbhänge mit ihren Weinbergen, der Friedensburg und dem Wasserturm werfen.

Es war wieder ein gelungener Nachmittag, der durch die Unterstützung des Ortschaftsrates Cossebaude und der Helferinnen des ASB für die Teilnehmer kostenlos zu einem tollen Erlebnis wurde. Ein Dank geht natürlich auch an Herrn Seidel und Herrn Werner für ihre interessanten Informationen.

 

Ein Bericht von Petra Thie